NASA ist auf der Suche nach Mondbäumen

Im Astronauten-Gepäck haben sie 1971 mit der Apollo-14-Mission als Samen den Mond umkreist.Auf der Erde wachsen Hunderte von Bäumen, die in jungen Jahren schon einmal eine Reise zum Mond unternommen hatten und später auf der Erde verpflanzt wurden. Wo jedoch die Weltraumbummler wurzeln ist zumeist nicht bekannt. Dave Williams von der NASA ist nun damit beschäftigt, diese "Mondbäume", darunter Kiefern und Douglasien, aufzuspüren. Begonnen hat alles 1971 im Gepäck des Astronauten Stuart Rosa. Verpackt in einem Metalldöschen umkreisten sie als Samen 34 mal den Mond. Zurück zur Erde keimten sie zu Setzlingen heran und fanden Abnehmer in der ganzen Welt, darunter das Weisse Haus in Washington und der Kaiserpalast in Japan. Dave Williams beklagt jedoch, dass niemand festgehalten habe, wo genau die vielen Mondbäume gepflanzt wurden. Rund 50 dieser Pflanzen hat er bereits aufgespürt und hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Autor: W. Riting